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Der Landesvorstand der SPD Sachsen-Anhalt hat bei seiner Sitzung am heutigen Samstag folgenden Beschluss zur Aufarbeitung des Falls Oury Jalloh gefasst:
Der Tod von Oury Jalloh in Polizeigewahrsam im Jahr 2005 in Dessau hat viele Menschen nachhaltig schockiert. Das Scheitern der Aufklärung seines Todes sowie zahlreiche Ungereimtheiten im Umgang von Ermittlungsbehörden mit diesem Fall haben massive Zweifel an ihrem Handeln ausgelöst. Der Fall Oury Jalloh liegt als Schatten auf dem Ansehen des Rechtsstaates in Sachsen-Anhalt. Nur eine rückhaltlose Aufarbeitung kann das Vertrauen wieder festigen.
Es ist gut, dass Presse und Zivilgesellschaft nie aufgehört haben, kritische Fragen zu stellen und auf Aufklärung zu drängen. Die SPD hat im Landtag von Sachsen-Anhalt mit den Beschlüssen zur Akteneinsicht und zur Einsetzung juristischer Sonderberater aktiv daran mitgewirkt, einen parlamentarischen Weg zur Aufarbeitung zu beschreiten. Nach zahlreichen Verzögerungen im Rechtsausschuss und durch das Justizministerium ist dieser Ansatz nunmehr gescheitert.
Weiterlesen: Zum Fall Oury Jalloh – für Aufarbeitung und Rechtsstaatlichkeit
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Mit einem Mitgliederentscheid hat die SPD Sachsen-Anhalt den ersten großen Schritt zur Vorbereitung der Landtagswahl 2021 getan: Katja Pähle wird im nächsten Jahr als Spitzenkandidat/in antreten. Mit 54,8 Prozent der Stimmen setzte sie sich bei der heute in Magdeburg ausgezählten Abstimmung gegen Roger Stöcker durch. Stöcker erhielt 42,9 Prozent der Stimmen.
Nach der Bekanntgabe des Ergebnisses erklärte Katja Pähle:
„Ich freue mich über den Vertrauensbeweis und bedanke mich bei allen, die mich unterstützt haben. Wir haben unseren Mitgliederentscheid mit guten inhaltlichen Diskussionen auf den Regionalkonferenzen vorbereitet. Daran werden wir jetzt anknüpfen, gemeinsam unser Wahlprogramm entwickeln und uns als SPD geschlossen aufstellen.
Die Gewerkschaften haben heute ein Forderungspaket vorgestellt, durch das wir uns in unserem Kurs bestätigt sehen. Sachsen-Anhalt braucht jetzt einen kräftigen Konjunkturimpuls durch ein eigenes Landesprogramm. Wir haben dafür einen klaren Vorschlag gemacht – vom Ministerpräsidenten und von der CDU kommt zu dem Thema bislang nur Schweigen. Unser Land kann sich aber in der Krise keinen Stillstand leisten.
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Katja Pähle wird die SPD Sachsen-Anhalt in die Landtagswahl 2021 führen. Das ist das Ergebnis des Mitgliederentscheids, der heute im Ernst-Reuter-Haus in Magdeburg ausgezählt wurde. Um 14.00 Uhr am heutigen Freitag endete die Abstimmung, die am 27. Juni 2020 begonnen hatte.
Für den Wahlvorstand gab Carlo Wegener das Ergebnis bekannt:
Stimmberechtigte: 3.477 Mitglieder
Teilnehmende Mitglieder: 1.589
Davon ungültig: 68
Wahlbeteiligung: 45,7 %
Dr. Katja Pähle 834 Stimmen 54,8 %
Dr. Roger Stöcker 652 Stimmen 42,9 %
Enthaltungen 35
Mit der heute zu Ende gegangenen Abstimmung wurde die Spitzenkandidatur in der SPD Sachsen-Anhalt erstmals durch Mitgliederentscheid bestimmt.
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Am 12. Juni fand in Schönebeck die 2. Regionalkonferenz zur Spitzenlkandidatur zur Landtagswahl 2021 statt. Ab 18 Uhr stellten sich dort Dr. Katja Pähle und Dr. Roger Stöcker vor und standen für Fragen zur Verfügung. Den aufgezeichneten Livestrem zur Verantstaltung findet man hier.
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Zu der von infratest dimap im Auftrag des Mitteldeutschen Rundfunks durchgeführten Meinungsumfrage erklärt die Landesvorsitzende der SPD Sachsen-Anhat, Juliane Kleemann:
„Was am stärksten heraussticht, ist die große Zustimmung zum Corona-Krisenmanagement der Landesregierung.
Diese Zustimmung ist hoch verdient, und sie ist in erster Linie auf die gute Arbeit von Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne und Wirtschaftsminister Armin Willingmann zurückzuführen. Die im Ländervergleich niedrigen Infektionszahlen Sachsen-Anhalts beruhen auf günstigen Rahmenbedingungen, aber eben auch auf einem klugen Management – und zuallererst natürlich auf der Einsicht der Menschen in unserem Land.
Bei der Sonntagsfrage ist es ein gutes Zeichen, dass für die AfD ein Rückgang von mehr als fünf Prozentpunkten gemessen wird. Alle können sehen: Mit rechtsextremen Parolen bekämpft man weder die Pandemie noch ihre wirtschaftlichen Auswirkungen. Die AfD hat in Sachen Corona geschwankt zwischen Panikmache und Verschwörungstheorien, aber zum Kampf gegen die Krise kann sie nichts beitragen.
Weiterlesen: Ein Jahr vor der Wahl ist das eine Ausgangsbasis, auf der wir aufbauen können