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Zu den heutigen Äußerungen von Arbeitgeberverbandschef Klaus-Dieter Weber in der Presse gegen den Mindestlohn erklärt der SPD-Landesvorsitzende Burkhard Lischka:
„Wenn Herr Weber als Chef eines Arbeitgeberverbandes erklärt, der Mindestlohn sei schädlich für die Unternehmensrendite, dann ist das erstens zynisch, zweitens unsozial und drittens falsch. Die Einführung des Mindestlohns hat keinen Arbeitsplatz gekostet, aber dafür die Kaufkraft gestärkt. Wer das als Unternehmerfunktionär nicht erkennen will, kann über den Tellerrand einer kurzfristigen Gewinnmaximierung nicht hinaussehen. In Zeiten einer blühenden Konjunktur die untersten Lohngruppen abzukoppeln und die Betroffenen in die Altersarmut zu treiben, ist unverantwortlich.
Ein Gutes hat das Interview mit Herrn Weber aber: Es wird mehr als deutlich, dass Erfolge wie der Mindestlohn keine Selbstverständlichkeit sind. Sozialer Fortschritt muss erkämpft, aber auch verteidigt werden. Es gibt immer Leute, die wie Herr Weber nach einem Weg zurück in frühkapitalistische Verhältnisse suchen.“
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Der Landesvorsitzende der SPD-Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) in Sachsen-Anhalt, Andreas Steppuhn, hat Unterstützung für die Beschäftigten des Uniklinikums Magdeburg bekundet, die heute ihre Tarifforderungen mit einem mehrstündigen Warnstreik untermauerten. „Die Streikenden haben unsere Solidarität verdient“, erklärte Steppuhn. „Das nichtärztliche Personal darf nicht von der Einkommensentwicklung im öffentlichen Dienst des Landes abgekoppelt werden. Wer uns im Ernstfall behandelt und pflegt, der hat gutes Geld für gute Arbeit verdient.“
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Anlässlich des Internationalen Frauentages hat die gleichstellungspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt, Angela Kolb-Janssen, den Leiter der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt/Thüringen der Bundesagentur für Arbeit, Kay Senius, zu einem Gespräch in den Landtag eingeladen. „Der 8. März ist immer wieder eine gute Gelegenheit, auf die Ungerechtigkeiten für Frauen auf dem Arbeitsmarkt hinzuweisen“, so Kolb-Janssen.
Das Thema „Frauen auf dem digitalen Arbeitsmarkt“ ist eines der Zukunftsthemen auch unseres Landes. Sachsen-Anhalt verfügt über eine überdurchschnittlich hohe Erwerbsquote von Frauen. Sie sind aber nur scheinbar weniger von Krisen und neuen Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt betroffen. Die Auswirkungen für sie sind anders als für Männer. Kolb-Janssen: „Geringfügige Beschäftigungen, Teilzeitarbeit, Minijobs und prekäre Beschäftigungsverhältnisse sind Frauensache und garantierten oft kein eigenständiges existentielles Auskommen und führen im Alter dazu, dass Frauen deutlich weniger Rente bekommen.“
Weiterlesen: Gleiche Chancen für Frauen auf dem Weg zur Arbeit 4.0

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In der heutigen Landtagsdebatte zur Kindearmut in Sachsen-Anhalt erklärt die SPD-Fraktionsvorsitzende Katja Pähle:
Kinderarmut ist Familienarmut. Und die Armut von Familien hängt an der Teilhabe der Eltern am Arbeitsmarkt – oder der Nicht-Teilhabe.
Deshalb sind eine starke Wirtschaft, eine robuste Konjunktur und eine entsprechende Nachfrage nach Arbeitskräften immer noch das wirksamste Mittel gegen Familienarmut. Doch wie wir alle wissen, ist die Wirtschaft Sachsen-Anhalts noch immer ein gutes Stück davon entfernt, zu der starken wirtschaftlichen Entwicklung aufzuschließen, die Deutschland insgesamt seit Jahren kennzeichnet.
Ich bin jedoch davon überzeugt, dass der Ansatz von Minister Jörg Felgner, auf die Stärkung der eigenen Stärken zu setzen und die heimische, mittelständische Wirtschaft besonders zu fördern, der richtige Weg ist. Und wir können ja schon heute sehen – nicht zuletzt auch an der erfreulichen jüngsten Arbeitsmarktstatistik –, dass die Nachfrage aus der heimischen Wirtschaft nach Fachkräften und insbesondere nach Nachwuchs groß ist.
Weiterlesen: Ordentlich bezahlte Arbeit ist die Grundlage dafür, Armutsstrukturen zu überwinden

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„Die gesetzliche Rente muss gestärkt werden und vor Altersarmut schützen.“ Das erklärte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD im Landtag von Sachsen-Anhalt, Andreas Steppuhn, bei einer rentenpolitischen Tagung des Bezirks Niedersachsen und Sachsen-Anhalt der Industriegewerkschaft Metall in Hannover. Steppuhn: „Die Rentenpolitik steht auch bei der SPD ganz oben auf der Agenda. Oberstes Ziel ist es, die gesetzliche Rentenversicherung zu stärken, auszubauen und zukunftsfest zu gestalten. Dazu gehört es, das Rentenniveau zu stabilisieren und Altersarmut zu verhindern. Eine weitere Absenkung des Rentenniveaus darf es nicht geben.“
Erreichbar sei dieses Ziel, wenn die gesetzliche Rentenversicherung perspektivisch zu einer solidarischen Erwerbstätigenversicherung ausgebaut werde, sagte Steppuhn. Bei allen Veränderungen des Rentensystems dürften die Prinzipien der Solidarität und Generationengerechtigkeit nicht verlassen werden.