Gemeinsinn und Solidarität im Mittelpunkt
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"Genau das, was wir ohne Berechnung tun, hält unsere Gesellschaft zusammen. [...] Wo Menschen ohne den Hintergedanken von Gewinn das Nötige tun, da kann sich Leben entfalten." Mit diesen Worten schloss Renate Höppner am gestrigen Abend ihre Laudatio für die Erstplatzierten des Reinhard-Höppner-Engagementpreises.
In einer feierlichen Zeremonie wurden am gestrigen Abend im Landtag von Sachsen-Anhalt die Preisträger:innen des Jahres 2023 geehrt. Die von der SPD-Landtagsfraktion in Zusammenarbeit mit dem SPD-Landesverband Sachsen-Anhalt organisierte Festveranstaltung zeichnet herausragende Bürger:innen, Vereine und Initiativen aus, die mit ihrem Einsatz einen bedeutenden Beitrag zum Gemeinwohl des Landes leisten.
Aus einer Vielzahl von Vorschlägen wählte die Jury unter dem Vorsitz der SPD-Fraktionsvorsitzenden Dr. Katja Pähle fünf Preisträger:innen aus, die sich durch besonderes bürgerschaftliches Engagement hervorgetan haben. Der Preis ist mit insgesamt 1.200 € dotiert.
Der erste Preis ging an den Verein offen.bunt.anders. aus Gräfenhainichen. Der Verein hat sich mit seinem integrativen Ansatz und seinem unermüdlichen Einsatz für die Integration von Geflüchteten zu einem Vorreiter in der Region entwickelt.
Seriöse Politik statt politischer Pyrotechnik
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Das jüngste Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Klima- und Transformationsfonds (KTF) hat weitreichende Folgen auch für Sachsen-Anhalts Finanzpolitik. Die Kritik der CDU-Fraktion Sachsen-Anhalt an der Ampelregierung und insbesondere an Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck verfehlt den Kern des Problems und illustriert einen Mangel an seriöser Auseinandersetzung mit den drängenden Herausforderungen unserer Zeit. Während die CDU-Fraktion vorschnelle Urteile fällt und sich in politischer Pyrotechnik übt, bleibt die SPD-Fraktion Sachsen-Anhalt ihrer Linie treu: eine Politik, die auf realistischen Einschätzungen und pragmatischen Lösungen basiert.
Dr. Andreas Schmidt, finanzpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, betonte: "Die Kolleginnen und Kollegen der CDU begrüßen es, dass Intel, weitere Ansiedlungen, die Heizungsförderung und der Industriestrompreis in Gefahr geraten. Hauptsache Kritik an der Ampel. Klarer Fall von „Erst die Partei, dann lange nichts und irgendwann das Land“. Es ist Zeit, dass die Bundes-CDU, angeführt von Friedrich Merz, die Ernsthaftigkeit der Lage erkennt und sich an einem konstruktiven Dialog beteiligt, statt sich in parteipolitischen Spielereien zu verstricken."
Wir sprechen uns für die Beibehaltung des Namens "Anne Frank" für die Kindertagesstätte in Tangerhütte aus
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„Wir verstehen, dass die Weiterentwicklung pädagogischer Konzepte eine notwendige Aufgabe ist, um den sich verändernden Bedürfnissen unserer Gesellschaft gerecht zu werden. Dieser Prozess darf aber nicht dazu führen, dass wir die Bedeutung historischer Namen und Erinnerungen ausblenden.“
Als Landesvorsitzende der SPD Sachsen-Anhalt nehmen Juliane Kleemann und Andreas Schmidt zur Diskussion um eine mögliche Umbenennung der Kindertagesstätte "Anne Frank" in Tangerhütte Stellung.
Der Name "Anne Frank" ist weit mehr als ein traditioneller Name. Er ist ein Vermächtnis, eine Lektion in Mut und Menschlichkeit, die gerade in der frühkindlichen Erziehung eine wichtige Rolle spielen kann. Er steht für den unermüdlichen Kampf gegen das Vergessen der Schrecken des Holocaust und ist ein mahnendes Beispiel für die Werte, die wir als Gesellschaft hochhalten müssen: Toleranz, Respekt und der unerschütterliche Einsatz für die Menschenrechte.