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"Genau das, was wir ohne Berechnung tun, hält unsere Gesellschaft zusammen. [...] Wo Menschen ohne den Hintergedanken von Gewinn das Nötige tun, da kann sich Leben entfalten." Mit diesen Worten schloss Renate Höppner am gestrigen Abend ihre Laudatio für die Erstplatzierten des Reinhard-Höppner-Engagementpreises.
In einer feierlichen Zeremonie wurden am gestrigen Abend im Landtag von Sachsen-Anhalt die Preisträger:innen des Jahres 2023 geehrt. Die von der SPD-Landtagsfraktion in Zusammenarbeit mit dem SPD-Landesverband Sachsen-Anhalt organisierte Festveranstaltung zeichnet herausragende Bürger:innen, Vereine und Initiativen aus, die mit ihrem Einsatz einen bedeutenden Beitrag zum Gemeinwohl des Landes leisten.
Aus einer Vielzahl von Vorschlägen wählte die Jury unter dem Vorsitz der SPD-Fraktionsvorsitzenden Dr. Katja Pähle fünf Preisträger:innen aus, die sich durch besonderes bürgerschaftliches Engagement hervorgetan haben. Der Preis ist mit insgesamt 1.200 € dotiert.
Der erste Preis ging an den Verein offen.bunt.anders. aus Gräfenhainichen. Der Verein hat sich mit seinem integrativen Ansatz und seinem unermüdlichen Einsatz für die Integration von Geflüchteten zu einem Vorreiter in der Region entwickelt.
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Der Magdeburger Bundestagsabgeordnete Martin Kröber (SPD) hat Sachsen-Anhalts Landtagspräsident Gunnar Schellenberger (CDU) für sein unwürdiges Verhalten kritisiert. Mit Blick auf das Balkon-Gate von Schellenberger sagte Kröber am Donnerstag: „Unser Landtagspräsident scheint sich mit Champagner und Lachs zu vergnügen, während die hart arbeitenden Menschen in Sachsen-Anhalt nicht wissen, wie sie ihr Gemüse beim nächsten Einkauf bezahlen sollen. Schellenberger ist des höchsten parlamentarischen Amtes in unserem Bundesland nicht würdig. Die Menschen vertrauen Politik aktuell nur noch wenig. Allein deshalb sollte er umgehend persönliche Konsequenzen ziehen“, so der Gewerkschafter.
Verschiedene Medien hatten zu Beginn der Woche ein privates Foto veröffentlicht, auf dem Schellenberger mit Gästen auf dem Balkon des Landtages zu sehen war. Von dort gab es die Möglichkeit, das Konzert eines bekannten Schlagersängers am 12. August auf dem Magdeburger Domplatz zu verfolgen.
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Der Magdeburger Bundestagsabgeordnete Martin Kröber (SPD) hat Schülerinnen, Schüler und junge Berufstätige zur Teilnahme am Austauschprogramm des Bundestages für die USA aufgerufen. Kröber sagte, das Stipendienprogramm biete die Chance, den eigenen und den Horizont von US-Amerikanerinnen und - Amerikanern zu erweitern. „Gerade Magdeburg und Sachsen-Anhalt weisen viele Parallelen zu den ‚Arbeiter-Bundesstaaten‘ der USA auf. Auch dort wurden viele Industriearbeitsplätze fleißiger Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einfach wegrationalisiert. Aber dort, wie hier siedeln sich wieder neue Unternehmen an und schaffen gute Arbeitsplätze. Ich denke da zum Beispiel an Intel. Uns verbindet viel mehr als uns trennt.
Daher: Bewerbt Euch, bewerben Sie sich“, so der 31- Jährige. Bis zum 8. September können sich Schülerinnen und Schüler sowie junge Berufstätige für ein Stipendium des Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP) für das Austauschjahr 2024/2025 auf www.bundestag.de/ppp bewerben. Das PPP ist ein gemeinsames Programm des Deutschen Bundestages und des USCongress für junge Deutsche und US-Amerikanerinnen und -Amerikaner. Bundestagsabgeordnete übernehmen für die Jugendlichen eine Patenschaft.
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Am gestrigen Abend wurde der Reinhard-Höppner-Engagementpreis an insgesamt vier Preisträger:innen verliehen. Die SPD-Landtagsfraktion hatte gemeinsam mit dem SPD-Landesverband zu einer gemeinsamen Festveranstaltung in den Landtag von Sachsen-Anhalt geladen.
Einmal jährlich werden Bürger:innen, Vereine und Initiativen, die sich um das Gemeinwohl verdient gemachten haben, mit diesem Preis geehrt. Aus 45 eingegangenen Vorschlägen wurden von einer fünfköpfigen Jury unter dem Vorsitz der SPD-Fraktionsvorsitzenden Dr. Katja Pähle vier Preisträgerinnen und Preisträger ausgewählt. Der 1. Preis ist mit 500 Euro, der 2. Preis mit 300 Euro und der 3. Preis mit 200 Euro dotiert. Zusätzlich gibt es einen Sonderpreis für bürgerschaftliches Engagement.
- Preis „Künstlerstadt Kalbe e.V.“
Renate Höppner richtet in ihrer Festrede folgende Worte an die Vereinsvorsitzende Corinna Köbele: „Sie haben sich auf die Suche nach Verbündeten gemacht und gemeinsam überlegt, was brauchen wir, was tut uns Menschen in der Altmark gut, was können wir mit unserer kleinen Kraft leisten, ohne uns zu überheben?“
Weiterlesen: Verleihung des Reinhard-Höppner-Engagementpreises 2022
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„Ich würde zu mehr Offenheit und Objektivität raten und zu weniger Empörungskultur, in der es nur um Schwarz oder Weiß geht. Bist du für den Krieg oder dagegen? Für oder gegen Lehrer? So löst man keine Probleme. Ich habe mich immer gerne gestritten, wenn im sachlichen Streit die Meinungen hervortraten und die unterschiedlichen Grundsätze sichtbar wurden - und man dann offen über Lösungen debattieren konnte.“
Diese Sätze stammen von Jens Bullerjahn aus seinem letzten Interview mit einer großen sachsen-anhaltischen Tageszeitung. Jens ist gestern Nachmittag leider viel zu früh verstorben. Wir trauern um ihn und sind in Gedanken mit voller Dankbarkeit und in Erinnerung bei seiner Familie.
Jens war durch und durch Sozialdemokrat. 1989 Eintritt in die SDP, die dann zur SPD wurde. Mitglied des Kreistages in seiner Heimat, dem Mansfelder Land, seit 1990 Landtagsabgeordneter, dann Parlamentarischer Geschäftsführer, Fraktionsvorsitzender und ab 2006 Finanzminister und Stellvertretender Ministerpräsident. Unter Kurt Beck war Jens von 2006 bis 2007 Stellvertretender Bundesvorsitzender der SPD. Als Partei und Land verlieren wir einen profilierten Politiker und Freund mit wachem Geist und Engagementfreude für Sachsen-Anhalt.